Nur selten halten Beziehungen ein Leben lang. Viel mehr ist es der Fall, man verlassen wird oder selber den eigenen Partner verlässt. Für eine Trennung gibt es verschiedene Gründe. Aber eines ist ganz klar: Niemals ist eine Trennung einfach und leicht zu verdauen. Das Scheitern einer Ehe oder einer Partnerschaft kann Menschen in ein tiefes Loch stürzen. Je mehr sich Partner gemeinsam im Leben aufbauen, umso schwieriger ist es dann, zu akzeptieren, wieder allein durch das Leben gehen zu müssen. Dann heißt es wieder ohne Sicherheit, Zukunftspläne, Geborgenheit, Wärme und gemeinsame Gewohnheiten zu leben. Vorerst zumindest. Es findet sich fast niemand auf der Welt, der nicht unter einer Trennung leidet. Ausnahmen bilden hier meist nur Personen, die sich bereits während der Partnerschaft innerlich von dem Anderen getrennt haben. Für den Rest der Menschheit bedeutet das Ende der Partnerschaft die Hölle.
Der Verlust des geleibten Menschen kann sogar körperlich krank machen.
Keine Lösung!
Egal wie groß der Schmerz oder auch die Enttäuschung sein sollte, es ist keine Lösung in seiner Verzweiflung zu Alkohol oder Medikamenten zu greifen. Eine typische Begleiterscheinung des Liebeskummers nach der Trennung ist die Tatsache, dass viel geweint wird. Darüber hinaus leiden Betroffene auch nicht selten an Magen- und Herzrasen und werden von einer tiefen innerlichen Leere heimgesucht. Nicht selten werden auch Suizidversuche unternommen. Einfach nur, weil kein anderer Ausweg gesehen wird. Jeder Mensch leidet anders unter Liebeskummer und auch jeder Mensch weiß auch anders mit der Situation umzugehen. Tabu sollte jedoch alles sein, was dem eigenen Körper schadet. Auch wenn es manchmal sehr hilfreich erscheinen kann, den Schmerz mit Alkohol zu betäuben.
Nach einer Trennung sollte getrauert werden
Genauso wenig wie Alkohol, Medikamente oder Drogen die Lösung für den Liebeskummer sind, kann auch ein neuer Partner nicht die nötige Hilfe leisten. Auch die Rückkehr des Ex-Partners kann keine Lösung sein. Zuerst einmal muss das Ziel sein, die eigene Abhängigkeit von anderen abzubauen. Auch sollte man sich selbst immer genug sein, auf diese weise kommen in einer neuen Beziehung nicht wieder die alten Ängste vor dem Alleinsein hoch.
Aus diesem Grund ist besonders ratsam, sich Zeit zum Traurigsein zu nehmen. Dafür müssen aber die Zeit und der Ort gut gewählt sein. Besonders am Arbeitsplatz ist es eher ungünstig. Darüber hinaus sollten auch nicht die Freunde ständig mit der Trauer konfrontiert werden. Besser ist es, die eigenen Gedanken über die Trauer und das Ende der Beziehung aufzuschreiben. Als letzter und wichtigster Tipp sollte beherzigt werden, dass alles, was mit dem alten Leben zu tun hat, verschwinden sollte. Dazu gehören beispielsweise Bilder, Kleidung oder Schmuck, die an den Ex-Partner erinnern können.
Sicherlich ist es nicht ganz einfach, das Ende einer Liebe zu akzeptieren. Aber vielleicht braucht es manchmal nur ein wenig Zeit, um auch wieder einen neuen Menschen in sein Herz lassen zu können.
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